SHOWROOM GESTALTUNG FÜR NESCHEN AG
WS 2013
Die Neschen AG, Bückeburg, ist ein international führendes Unternehmen für moderne Selbstklebeprodukte und hochwertig beschichtete Medien für vielfältige Anwendungen und hat sich im Hinblick auf die Planung eines neuen, nachhaltigen Showrooms auf dem Werksgelände an die Detmolder Schule für Architektur, Innenarchitektur und Stadtplanung gewandt. Ziel des Entwurfskonzeptes ist es, durch Reduzierung und Flexibilität die vielfältige Produktpalette greifbar zu machen und die Neschen AG als innovatives und experimentell arbeitendes Unternehmen zu präsentieren.
Ausgangspunkt unseres Entwurfes sind die drei Kernbereiche Schützen, Kleben, Präsentieren, sowie Seminarmöglichkeiten und Aufenthaltsqualität.
Diese Bereiche werden durch freie, raumgreifende Elemente sichtbar und zonieren den Raum. Sie treten in einen Dialog mit den Besuchern, kommunizieren durch Information und Attraktion und senden klare Signale durch ein schlichtes, monochromes Design. Um eine Übersichtlichkeit der Produktvielfalt sicherzustellen, enthält eine Funktionswand ein umfangreiches Sortiment an Produktmustern und Verarbeitungsgeräten. Es wird somit die Möglichkeit gegeben, flexibel auf die Produkte zuzugreifen und die einzelnen Bereiche, je nach Kunde, individuell auszustatten.
Die Basis aller Produkte des Unternehmens bilden chemische Zusammensetzungen von Kleb- und Beschichtungsstoffen. Diese werden zum grundsätzlichen Element unserer Formensprache.Grafische Strukturen lassen auf dem Boden Ansätze von chemischen Formeln erkennen, welche sich zu dreidimensionalen Körpern im Raum entwickeln. Dabei werden diese kleinteiliger und komplexer und spiegeln die Vielfalt der Produktpalette wider. Unterstützend dazu, und im Hinblick auf den Zusammenhang und die Komplexität der einzelnen Produkte und Bereiche, sind die freistehenden Elemente durch filigrane, metallische Profile und die Bodengrafik verbunden.
Showroom Gestaltung für die Neschen AG _ ausgezeichnet mit dem Sonderpreis für innovatives Design.
In Zusammenarbeit mit Marie Brenken, Kathrin Manert und Miriam Knaas, Katharina Klotz.
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